Das Papier für die Zeitungs- und Zeitschriften-Produktion ist im vergangenen Jahr erneut massiv teurer geworden, es gab Preissteigerungen um bis zu 100 Prozent.
Einige Gründe dafür sind:
- Digitalisierung
- Ukraine-Krieg
- steigende Strompreise (die Papier-Produktion ist sehr energieintensiv)
- gesunkene Nachfrage
- weniger Altpapier im Umlauf (Wiederverwertung)
Die mit dem Ukraine-Krieg verbundenen Sanktionen haben seit Februar 2022 zu einer weltweiten Energiekrise geführt (www.admin.ch/energie). Energie ist knapp und daher teurer geworden, was die Druck-/Produktionskosten für die AutoZeit, nebst den gesteigerten Materialpreisen, zusätzlich in die Höhe trieb.
Die Transportkosten (Logistik) sind aufgrund der hohen Dieselpreise ebenfalls gestiegen.
Die Marge der Pressevertriebsagentur «7Days» Media Services, welche unter anderem die Valora «k kiosk»-Verkaufsstellen mit Printprodukten beliefert, ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. Folge: Der Ertrag für die «H+H Historic GmbH» aus dem Verkauf der AutoZeit im Einzelhandel sank dementsprechend.
Die Preise der Schweizerischen Post wurden per Januar 2022 erhöht, was sich auf den Versand der AutoZeit an die Abonnenten auswirkt.
Aufgrund der Lockdowns während der Corona-Pandemie fanden zwischenzeitlich keine Oldtimer-Veranstaltungen statt. Daher sank der Umfang an Inseraten, welche in der AutoZeit gebucht bzw. veröffentlicht wurden.
FAZIT
Die Produktions- und Vertriebskosten für die AutoZeit wuchsen seit Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 stark an. Zeitgleich schrumpfte der Ertrag aus dem Verkauf von Inseraten sowie aus dem Verkauf der Zeitschrift im Einzelhandel.
Die durch diese Fakten entstandenen höheren Investitionen sowie die finanziellen Einbussen wurden bislang durch den Verlag «H+H Historic GmbH» getragen.
Ab Ausgabe Nr. 1-2023 (Januar, Februar) wird die AutoZeit zum ersten Mal seit ihrer ersten Veröffentlichung im Jahr 2009 teurer.
Sie kostet im Einzelhandel neu CHF 12 / EUR 12, das Jahresabo ist für CHF 54 / EUR 54 (Deutschland) / EUR 58 (übriges Ausland) erhältlich.
Die AutoZeit wird weder in ihrem Umfang (132 Seiten) noch in ihrer Qualität reduziert, sondern weiterhin kontinuierlich verbessert. Um die gesteigerten Produktionskosten zu umgehen, werden wir unserer Leserschaft die AutoZeit ab Ausgabe 2-2023 allerdings in digitaler Form, als Alternative zur Printausgabe, günstig zur Verfügung stellen.
Um vom Digital-Abo profitieren zu können, ist ein Benutzerkonto auf unserer Website erforderlich. Weitere Angaben dazu veröffentlichen wir im Januar 2023 auf autozeit.ch.
Bei Fragen kontaktieren Sie Frau Regine Hansche telefonisch unter +41 (0)61 601 45 25 oder per Mail an info@autozeit.ch.
